Wir eröffnen unsere neue Ausstellung ARBEIT IST UNSICHTBAR. Neben den Kuratoren Harald Welzer und Robert Misik haben wir weitere Gäste eingeladen, um über das zu sprechen, was uns sehr beschäftigt – die Auswirkungen technologischen Fortschritts auf arbeitende Menschen und deren Handlungsspielräume. Musikalisch umrahmt wird der Abend von der Thereminvirtuosin Carolina Eyck.
Die Ausstellung ARBEIT IST UNSICHTBAR möchte sich in diese Debatte einmischen und den Blick wieder auf das Wesentliche und das Unsichtbare richten. Denn wenn wir an Arbeit denken, dann vor allem an Fabriken, Büros, Maschinen, Werkzeuge, Manager, Computer, Energie, Rohstoffe und an Menschen, die ihre Arbeit tun. Das alles ist sichtbar. Aber wie und warum und mit welchen Gefühlen die Menschen ihre Arbeit tun, was sie fordert und überfordert, was Arbeit gibt und wozu sie zwingt, das ist unsichtbar. Die Schau erzählt davon, wie sich die Arbeitswelt in den letzten 150 Jahren verändert hat – und wie arbeitende Menschen darauf reagiert haben. Sie gibt auch einen Einblick, was uns im digitalen Zeitalter noch alles erwarten wird. Der Blick zurück soll helfen, Strategien für die Zukunft zu entwickeln, der Blick in die Zukunft soll helfen, Grenzen zu erkennen. Gezeigt werden Geschichten über Eigensinn, Widerstand, Kooperation und Motivation, über Zusammenhalt, Identität und Stolz, aber auch über Stress, Angst, Überforderung und Ohnmacht. All das ist das Wesentliche der Arbeit und in der neuen Ausstellung ARBEIT IST UNSICHTBAR erstmals sichtbar gemacht.
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